Familienpark Sottrum – Heimfahrt aus Dänemark 2011

Von Hildesheim nach der Besichtigung der Kirchenbaustellen mal wieder auf „gut Glück“ gefahren. Wir wollen in der nächsten halben bis einen Stunde einen Übernachtungsplatz finden. Der Autoatlas meint, es gibt einen Campingplatz in der Nähe von Sottrum. Im Navi den Ort Nette eingestellt, da es von dort auf eine kleine Landstraße nach Sottrum abgeht und bei allen anderen Zielangaben unser Navi bei Hildesheim auf die Autobahn will, wir aber nicht.

Die Strecke entpuppt sich als Glücksgriff – für eine Motorradtour, aber auch nur dafür. Mit dem Wohnmobil um enge Kurven ist aber weniger erbauend, vor allem für die lange Schlange die sich hinter uns bildet- auch wenn sie dafür sicher an ihr Ziel kommen werden. Der Camping soll laut Karte kurz vor Sottrum sein. Am Ortseingang sehen wir links im Wald Fähnchen und etwas das aussieht wie ein Mast eines Piratenschiffs. „Das ist bestimmt der Campingplatz“. Im Ort dann fast übersehen: Familiencamping und Familienpark Sottrum. Wir fahren vorbei, müssen wenden und stehen schließlich vor dem Tor. Am Eingang sitzen zwei Frauen draußen vor dem kleinen Büro, unterhalten sich und als ich mich suchend nach der Rezeption umschaue werde ich angesprochen. Ja, man kann hier auch ein Wohnmobil abstellen. 28€ inkl. 4 Personen und Strom. Dann greift sie nach der Karte mit den Stellplätzen – denke ich zumindest, bekomme dann aber eine Karte des Familienparks mit allen Sehenswürdigkeiten. Darauf wird ganz am Rand der Weg zum Stellplatz eingezeichnet, der außerhalb der Karte liegt. „Da oben an der Arena ist es ganz ruhig und links neben der Arena gibt es Strom, einfach Stecker einstecken.“ Ich bekomme noch zwei Schlüssel für die Tore und dann geht’s los. Erstes Tor gesichert mit Kette und Vorhängeschloss, Schlüssel passt, also durch und Tor wieder zumachen. Danach fahren wir durch den Familienpark, ein paar Kinder laufen noch herum und spielen. Die fragen wir dann auch nach dem Weg, denn die Karte ist etwas ungenau.

Schließlich sind wir doch noch angekommen. Wohmnmobil abgestellt und Strom angeschlossen.

Stellplatz

Stellplatz

Das Kabel reicht gerade so. Sicherung an, alles klar, wir haben Strom. Was wir nicht haben sind WC und Dusche. Eigentlich ist das hier kein Camping, das läuft wohl nur so nebenher. Es gibt etliche Dauerstellplätze mit Campingwagen und angebauten Hütten, aber keine Durchgangscamper wie wir. Nach einiger Aufregung über fehlendes WC (unseres im WoMo ist schon voll) und der Überlegung, sofort wieder zu fahren und etwas anders zu suchen, fragt Gisela bei Nachbarn. Es gibt Toiletten am Eingang des Parks, dort auch Duschen. Für den nächtlichen Gang zu weit, daher laufe ich los und entleere unsere Toilette. gefühlte 10 km später bin ich wieder da. Vorbei an Dinosauriern und Obelix‘ Hinkelstein sowie Idefix‘ Pinkelstein habe ich mich fast verlaufen.

Dino

Dino

Piraten-Kletterturm

Idefix Pinkelstein

Idefix Pnkelstein

 

 

 

 

 

Am Abend laufen Saskia und Sven noch eine Runde durch den Park. Für Jugendliche zu wenig Action, aber für Kinder und für jung gebliebene Erwachsene eine Mischung aus Infos (Erdzeitalter, Physik), Abenteuerspielplatz (Piratenschiff, Flöße, Fähre mit eigenhändiger Seilbedienung uvm.) und netten kleinen Albernheiten (Idefix‘ Pinkelstein, eine Tür mitten auf dem Weg als Eingang in die Naturausstelung) und etlichen Grillplätzen.

 

 

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