Das Wetter ist ja ganz hervorragend – schon seit Tagen kaum eine Wolke zu sehen (mit Ausnahme von Saskias Geburtstag). Aber reicht das um einen Sonnenstich zu bekommen? Oder macht die unglaubliche Hitze die Leute kirre? Direkt nebenan ist auch ein militärische Übungsgebiet – vielleicht haben die ein neues Virus getestet, Geheimcode 4Ghtf5E oder auch Eisvirus. Infiziert hat es alle Bewohner des Sonder Vasevej 154, allerdings mit ganz unterschiedlichen Symptomen, die wohl auch altersabhängig sind. Relativ glimpflich davongekommen sind die Ältesten und die Jüngsten. Einige wurden von einer plötzlichen Foto-Kamera-Sucht erfasst. Fünf (inkl. Lotta und Mara) hat das Strandfieber gepackt. Lisa entwickelte einen unwiderstehlichen Kletterdrang.
Am schlimmsten erwischte es aber die gerade so erwachsenen weiblichen Bewohner. Schon beim Frühstück waren sie kaum zu halten. Und als die Mittagssonne mit unerträglich heißen 6-7 Grad vom Himmel brannte, gab es kein Halten mehr. Nichts wie ab zum Strand, raus aus den Klamotten und rein ins Wasser, das mit 4 Grad endlich eine willkommene Abkühlung versprach.
Doch das Virus 4Ghtf5E ist wohl noch nicht ganz ausgere
ift. Die volle Wirkung war nur bei zwei der Versuchskaninchen zu sehen. 4Ght – 4 Grad hüfttief schafften nur Carina und Sasa. Bei beiden war die Wirkung aber so stark, dass nicht eine Sekunde Zögern oder ein kurzes Stocken zu bemerken war – rein ins 4 Grad kalte Wasser, weitergehen bis es hüfttief ist, auf das Beweisfoto warten und raus. 
Saskia und Franzi blieben von den schlimmsten Auswirkungen verschont. Schon im knietiefen Wasser wurden die vermutlich in den Waden sitzenden Viren abgetötet, so dass den Beiden gerade noch die Flucht aus dem Meer gelang.
Gegen Ende der vielbeachteten Aktion erschien dann ein bisher unbeachteter Versuchsleiter, der die Sache aufklärte. Auf die Frage nach dem Namen des Virus wurde dieser für uns entschlüsselt: 4Ghtf5E heißt: 4 Grad hüfttief für 5 Euro. Und es war doch kein neuer und gefährlicher Virus sondern eine Wette.
Für die beiden Sieger gab es dann auch gleich am Strand die versprochenen 5 Euro. Dann ging’s ab zurück ins Ferienhaus zum Aufwärmen.
Der Rest der vermeintlich infizierten zog mit Kamera und Tüten bewaffnet über den Strand um Fotos, Muscheln, Steine und Holzstöcke zu sammeln (ja, das mit den Holzstöcken ist wohl eine Nebenwirkung von 4Ght5E).
Inzwischen sind 
die Nachwirkungen und Nebenwirkungen verklungen, die Fotos nachbearbeitet und die Stöcke – aber lassen wir das, Mara hatte jedenfalls ihren Spaß.